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  • Therapiegebiet Psychische Gesundheit

Digitale Therapeutika bei psychischen Erkrankungen

Erhalten Sie weitere Informationen zu digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGAs) im Bereich psychische Gesundheit bei Boehringer Ingelheim.

Digitale Therapeutika (z. B. Smartphone-Apps oder Web-Anwendungen) halten in immer mehr Therapiegebieten Einzug und bieten Patient:innen und ihren Behandler:innen vielfältige Möglichkeiten – speziell im Bereich der psychischen Gesundheit. Boehringer Ingelheim hat sich zum Ziel gesetzt, neben medikamentösen Ansätzen auch digitale Lösungen zu entwickeln, die Menschen mit psychischen Erkrankungen eine wirksame Symptomkontrolle nach dem Konzept der Präzisionspsychiatrie ermöglichen.

E-Health in der Psychiatrie

E-Health in der Psychiatrie

Expertenvideo: Digitale Therapeutika im Behandlungsalltag

Digitale Anwendungen können verschiedene Funktionen erfüllen – von der Unterstützung der Patient:innen beim Krankheitsmanagement bis hin zu völlig neuartigen therapeutischen Interventionen. Welche Optionen gibt es bereits und wie unterscheiden sich diese? Welche Rolle spielen digitale Therapeutika bereits jetzt im Alltag? Welche Erwartungen haben Expert:innen an Forschung und Entwicklung? In unserem Video schätzen Prof. Dr. Bernhard Baune, Münster, Prof. Dr. Joseph Kambeitz, Köln und Prof. Dr. Göran Hajak, Bamberg, ein, wie eine ganzheitliche Behandlung, die auch digitale Tools umfasst, bei psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie heute und in Zukunft aussehen könnte.

Das Video finden Sie in unserem Fachkreise-Bereich – einfach anmelden oder registrieren und anschauen!

Experteninterview DiGA

Unterstützung der Symptomkontrolle bei Schizophrenie

Bei der pharmakologischen Behandlung der Schizophrenie stehen meist Positiv- und Negativsymptome im Vordergrund – oft sind die verfügbaren Optionen allein nicht ausreichend.1 Eine Umfrage, die unter Schizophrenie-Patient:innen in den USA durchgeführt wurde, zeigt, welchen Mehrwert digitale Therapeutika ergänzend zu einer Standardtherapie haben können:1 Zum Zeitpunkt der Umfrage nutzten bereits über die Hälfte der Befragten unterstützend ihr Smartphone, um Informationen über ihre Erkrankung zu erhalten und sich mit Anderen auzutauschen. Von der zukünftigen Anwendung eines digitalen Therapeutikums versprachen sich viele Patient:innen vor allem eine verbesserte Symptomkontrolle.

Nachfolgend finden Sie das Poster, welches die Details und Ergebnisse der Umfrage zusammengefasst darstellt. Dieses beinhaltet zusätzlich einen QR-Code, mit dem Sie eine Onlineversion des Posters erhalten können. Dieser Inhalt ist exklusiv für Fachkreise. Jetzt kostenfrei anmelden oder registrieren und uneingeschränkten Zugriff auf unsere Services erhalten.

Zulassung als DiGA – evidenzbasiert und erstattungsfähig

Die Anerkennung und Zulassung von Apps als digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bringt Vorteile mit sich, wie die Verordnungsfähigkeit als gesetzliche Krankenkassenleistung. Um beim BfArM eine Zulassung als DiGA zu erreichen, muss nachgewiesen werden, dass die digitale Anwendung einen positiven Versorgungseffekt hat. Dieser kann sowohl in einem medizinischen Nutzen (z. B. Verbesserung des Gesundheitszustandes) als auch in einer für Patient:innen relevanten Verbesserung der Versorgungsstruktur (z. B. erleichterter Zugang) begründet sein. Als Nachweis hierfür müssen signifikante Ergebnisse klinischer Studien eingereicht werden.2

Somit ist sichergestellt, dass nur Anwendungen, die den Kriterien moderner evidenzbasierter Medizin entsprechen, als DiGA verordnet werden können. Mit der Aufnahme in das offizielle DiGA-Verzeichnis des BfArM gilt eine digitale Gesundheitsanwendung als erstattungsfähig.2

DiGA verordnen – was ist zu beachten?

Gesetzlich Versicherte können grundsätzlich über zwei einfache Wege von der Erstattungsfähigkeit einer im DiGA-Verzeichnis gelisteten Anwendung profitieren:3

  • DiGA können von niedergelassenen Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen auf einem Rezept verordnet werden, die Kosten werden von der Krankenkasse übernommen. Um die DiGA beziehen zu können, benötigen gesetzlich Versicherte einen Freischaltcode, den sie von ihrer Krankenkasse erhalten, nachdem sie das Rezept dort eingereicht haben.
  • Außerdem können Versicherte die Erstattung einer DiGA direkt bei ihrer Krankenkasse beantragen. Dazu verlangt die Krankenkasse einen geeigneten Nachweis über die entsprechende Indikation.

Darüber hinaus ist häufig eine Verwendung als Selbstzahler:in möglich. Privatpatient:innen können eine Erstattung bei ihrer privaten Krankenversicherung beantragen.3

Verordnung digitaler Gesundheitsanwendungen (DiGA)

Verordnung digitaler Gesundheitsanwendungen (DiGA)

Mit Neugier ins digitale Zeitalter der Psychiatrie

Im Interview mit Dr. Cornelia Dorner-Ciossek, Digital Health Lead, erfahren Sie, wie digitale Technologien die Erforschung und Therapie im ZNS-Bereich bei Boehringer Ingelheim vorantreiben. Dabei stehen die intelligente Auswertung von komplexen Datensätzen und die Anwendung digitaler Therapeutika im Fokus – damit Patient:innen mit psychischen Erkrankungen optimal behandelt werden können. Jetzt kostenfrei anmelden oder registrieren und Zugriff auf das Interview erhalten.

Entwicklung digitaler Therapeutika bei Schizophrenie

Boehringer Ingelheim hat sich zum Ziel gesetzt, ein digitales Therapeutikum zu entwickeln, das Patient:innen mit Schizophrenie bei der Symptomkontrolle im Alltag unterstützt. Mehr dazu erfahren Sie im Login-geschützten Bereich für Fachkreisangehörige.

Quellen

1  Campellone T et al. Poster presented at NEI Congress, Colorado Springs, Colorado, November 3–6, 2022.
2  BfArM. Wissenswertes zu DiGA. Verfügbar unter: http://www.bfarm.de/DE/Medizinprodukte/Aufgaben/DiGA-und-DiPA/DiGA/_node.html#vt-sprg-6. Letzter Zugriff: Mai 2023.
3  Quelle: KBV. Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA). Verfügbar unter: https://www.kbv.de/html/diga.php. Letzter Zugriff: Mai 2023.

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