Die Zeit läuft ab – Lungenfibrose früher therapieren
Eine antifibrotische Therapie kann die Chancen von Patient:innen mit idiopathischer Lungenfibrose (IPF) und anderen progredienten Lungenfibrosen (PPF) verbessern und wird in der aktuellen S2k-Therapieleitlinie empfohlen:
- bei IPF als „Standard of Care“ unmittelbar ab Diagnose1
- bei autoimmunbedingter Lungenfibrose, die sich trotz antientzündlicher Therapie als progredient erweist1
Dennoch offenbaren aktuelle Umfrageergebnisse unter Pneumolog:innen, dass sich dies noch nicht flächendeckend in der Versorgungsrealität widerspiegelt.2
Dieser Beitrag zeigt u. a. auf
- wie die Umfrageergebnisse im Detail aussehen
- welche Folgen ein ungebremster FVC-Verlust für betroffene Patient:innen haben kann
- weshalb akute Exazerbationen als DIE wesentliche Komplikation bei Lungenfibrose gelten und deren Vermeidung ein wichtiges Therapieziel bei IPF und PPF ist
- warum Abwarten schwerwiegende Folgen für betroffene Patient:innen haben kann kann und zu welchem Zeitpunkt die aktuelle S2K-Therapieleitlinie den Einsatz einer antifibrotischen Therapie bei IPF und PPF empfiehlt