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Therapiebedarf Niereninsuffizienz

niere

Niereninsuffizienz

Antworten auf
praxis­relevante
Fragen

Eine chronische Niereninsuffizienz wird häufig erst spät erkannt und diagnostiziert. Doch mit abnehmender Nierenfunktion steigt das kardiovaskuläre Risiko der Patientinnen und Patienten drastisch an.1 Daher ist es wichtig, durch einfache Maßnahmen eine Niereninsuffizienz frühzeitig zu erkennen und den Patientinnen und Patienten eine Therapie zu ermöglichen, die die Progression der Niereninsuffizienz verlangsamt.

Informieren Sie sich hier über praxis­relevante Fragen rund um die Diagnose der chronischen Niereninsuffizienz.

Wer ist besonders gefährdet, eine chronische Niereninsuffizienz zu entwickeln?
In Deutschland leben zwischen…

In Deutschland leben zwischen 8 und 10 Millionen Menschen mit einer chronischen Niereninsuffizienz.2

Zu den häufigsten Ursachen einer chronischen Niereninsuffizienz gehören Diabetes mellitus und Hypertonie.3 Doch wie viele Erwachsene in Deutschland sind davon betroffen? Finden Sie es hier heraus:

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Bei der Diagnose von Typ-2-Diabetes oder Hypertonie können bereits erste strukturelle Schäden der Niere vorliegen.6—8
Viele Patientinnen und Patienten sind sich ihrer Krankheit nicht bewusst — warum?
Unspezifische Symptome erschweren …

Unspezifische Symptome erschweren die Diagnose der Niereninsuffizienz.

Eine Niereninsuffizienz hat oft keine oder unspezifische Symptome. Deshalb werden die Anzeichen erst spät erkannt und die Dunkelziffer ist sehr hoch:

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Im Stadium 3a/b (eGFR 30—59 ml/min/1,73 m2) wissen nur 13,8 % der Patientinnen und Patienten von ihrer Erkrankung.9

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Eine frühe Diagnose kann entscheidend sein:
  • Bei einer eGFR < 60 ml/min/1,73 m2 ist die Niere häufig schon signifikant geschädigt.10
  • Je weiter die Nierenfunktion abnimmt, desto stärker steigt das Risiko für Hospitalisierungen, kardiovaskuläre Ereignisse und Mortalität.1

Niereninsuffizienz einfach dokumentieren:

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Welche Parameter sollten für eine frühe Diagnose bestimmt werden?
Oft sagt eine regelmäßige eGFR-Bestimmung schon viel aus …

Oft sagt eine regelmäßige eGFR-Bestimmung schon viel aus …

… deshalb sollte bei Patientinnen und Patienten mit Risikofaktoren wie Typ-2-Diabetes oder Hypertonie die eGFR mittels Serumkreatinin-Messung regelmäßig bestimmt werden.3

Typ-2-Diabetes
Zur Erfassung der Nieren­funktion bei Patienten mit Diabetes mellitus sollte einmal jährlich die eGFR bestimmt werden.
Hypertonie
Patienten ohne bekannte CKD, soll bei Erst­diagnose eines Bluthochdrucks eine Serum­kreatinin Bestimmung mit eGFR und eine Urin­untersuchung auf Eiweiß oder Albumin angeboten werden.
Was ist bei der Diagnose wichtig?
Anhand der eGFR lässt sich Niereninsuffizienz …

Anhand der eGFR lässt sich Niereninsuffizienz in Stadien einteilen3

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Welche Rolle spielt der UACR-Wert für die Diagnose der frühen Nieren­insuffizienz?
Albuminurie ist ein wichtiger prognostischer Faktor …

Albuminurie ist ein wichtiger prognostischer Faktor bei chronischer Niereninsuffizienz.

Für eine frühzeitige Diagnose der chronischen Niereninsuffizienz ist neben der eGFR auch die Bestimmung der Albuminurie von Bedeutung. Diese kann mittels des Albumin-Kreatinin-Quotienten (kurz UACR) bestimmt werden.3

Warum ist die Bestimmung des UACR-Werts sinnvoll?

  • Das Ausmaß der Albuminurie ist ein wichtiger prognostischer Faktor bei chronischer Niereninsuffizienz.11
  • Auch bei normaler eGFR können die Nieren bereits geschädigt sein, was an einer erhöhten Albuminurie zu erkennen wäre.11
  • Ab einem UACR-Wert > 30 mg/g ist das Risiko für eine Progression der Niereninsuffizienz erhöht.11

Für die chronische Niereninsuffizienz ist eine neue, moderne Therapieoption verfügbar, die die Progression der Niereninsuffizienz verlangsamt.

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Referenzen

  1. Go AS et al. N Engl J Med 2004; 351(13): 1296—1305.
  2. Grindt M et al. Dtsch Arztebl Int 2016; 113: 85—91.
  3. DEGAM-S3-Leitlinie: Versorgung von Patienten mit chronischer nicht-dialysepflichtiger Nierenerkrankung in der Hausarztpraxis. AWMFRegister- Nr. 053-048, DEGAM-Leitlinie Nr. 22. Abrufbar unter: https://register.awmf.org/assets/guidelines/053-048l_S3_Versorgung-von- Patienten-mit-nicht-dialysepflichtiger-Niereninsuffizienz__2021-01.pdf (letzter Aufruf Juli 2023).
  4. RKI. Blutdruck in Deutschland — Daten und Fakten. Abrufbar unter: https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Themen/ Chronische_Erkrankungen/Blutdruck_DZHK (letzter Aufruf Juli 2023).
  5. RKI. Diabetes surveillance: Diabetes in Deutschland — Erwachsene. Abrufbar unter: https://diabsurv.rki.de/Webs/Diabsurv/DE/diabetes-indeutschland/ 2-111_12_Praevalenz_bekannter_und_unerkannter_Diabetes (letzter Aufruf Juli 2023).
  6. Giorgino F et al. Cardiovasc Diabetol 2020; 19(1): 196.
  7. Crews DC et al. Hypertension 2010; 55(5): 1102—1109.
  8. Benz K et al. Int J Nephrol 2018; 2018: 4310379.
  9. Ravera M et al. Am J Kidney Dis 2011; 57(1): 71—77.
  10. Hirst JA et al. Br J Gen Pract 2020; 70(693): e285—e293.
  11. KDIGO 2022 Clinical Practice Guideline for Diabetes Management in Chronic Kidney Disease. Kidney Int 2022; 102(5S): S1—S127.
07/2023

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